Der ultimative Guide zur Domain Authentifizierung mit DKIM und DMARC für Newsletter mit ActiveCampaign

Seit Februar 2024 hat sich im Bereich des Newsletterversands eine wichtige technische Anforderung geändert: die Domain Authentifizierung mit DKIM und DMARC. Dieser Artikel ist dein umfassender Leitfaden, um diese Anforderungen zu verstehen und erfolgreich umzusetzen, besonders wenn du ActiveCampaign oder ähnliche Newsletter-Tools verwendest.

Warum ist die Domain-Authentifizierung wichtig?

Die E-Mail-Zustellbarkeit hat sich seit Februar 2024 drastisch verändert, insbesondere bei Gmail und Yahoo. Diese Anbieter haben ihre Anforderungen für den E-Mail-Empfang erhöht, um Spam und Phishing-Mails effektiver zu bekämpfen. Wenn deine Newsletter nicht den neuen Anforderungen entsprechen, könnten sie möglicherweise nicht zugestellt werden, insbesondere an Gmail- und Yahoo-Adressen.

Außerdem kannst du damit dein Branding und das Vertrauen in deine Marke stärken. Denn ohne Domain-Authentifzierung sieht die Kopfzeile im Emailprogramm so aus:

Irgendwie komisch und nicht sehr vertrauenswürdig oder?

Mit der Authentifizierung hingegen, sieht es ganz normal aus.

Viel besser, oder?

Was sind DKIM und DMARC?

DKIM (DomainKeys Identified Mail) und DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting, and Conformance) sind zwei Sicherheitsmaßnahmen, die helfen, die Authentizität von E-Mails zu gewährleisten und Spam zu reduzieren. DKIM fungiert dabei wie ein digitaler Stempel auf deinen E-Mails, der bestätigt, dass sie von dir stammen und unterwegs nicht manipuliert wurden. DMARC ergänzt DKIM, indem es zusätzliche Regeln für die E-Mail-Authentifizierung festlegt.

Wie implementiert man DKIM und DMARC in ActiveCampaign?

ActiveCampaign ist sehr streng, was die Umsetzung dieser neuen Anforderungen betrifft. Daher musst du deine Domain für DKIM und DMARC einrichten, um weiterhin Newsletter zu verschicken. Beachte dabei, dass die Authentifizierung nur mit einer eigenen Domain möglich ist.

Schritt 1: Domain hinzufügen

Domain hinzufügen: Gehe zu den Einstellungen in deinem ActiveCampaign-Account (findest du im linken Menü). Gehe dort auf die Registerkarte “Erweitert” und klicke auf die Option “Ich verwalte meine eigene E-Mail-Authentifizierung und füge deine Domain hinzu, über die du Newsletter verschicken möchtest, falls sie dort noch nicht auftaucht.

Schritt 2: Anbieter auswählen oder DNS-Einträge abrufen

Wähle deinen Anbieter: Wenn dein Hoster (z.B. Ionos oder Strato) in der Liste voreingestellt ist, kannst du die Einrichtung einfach vornehmen. Andernfalls musst du die Einträge manuell vornehmen.

DKIM- und DMARC-Einträge abrufen: ActiveCampaign zeigt dir die erforderlichen CNAME- und TXT-Einträge an, die du in den DNS-Einstellungen deines Domain-Anbieters hinterlegen musst.

Schritt 3: Einträge bei deinem Hoster hinterlegen

Hinterlege die Einträge bei deinem Hoster: Logge dich in den Administrationsbereich deines Domain-Anbieters ein und finde die Stelle, an der du die DNS-Einträge anpassen kannst. ACHTUNG: du musst hierbei sehr vorsichtig sein, denn wenn du versehentlich etwas löschst oder änderst, kann das große Auswirkungen haben. Zum Beispiel, dass du gar keine Emails mehr empfangen kannst. Trage also nur die Einträge gemäß den Anweisungen von ActiveCampaign ein.

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Schritt 4: Konfiguration überprüfen

Überprüfung: Nachdem du die Einträge eingetragen hast, gehe zurück zu ActiveCampaign, klicke auf “DNS prüfen” überprüfe die Konfiguration. Wenn alles richtig eingerichtet ist, ist die Authentifizierung abgeschlossen. Das sollte dann so aussehen:

Hat es geklappt?

Die Implementierung von DKIM und DMARC mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, aber sie ist unerlässlich, um die Zustellbarkeit deiner Newsletter zu gewährleisten. Wenn du Fragen hast oder Unterstützung benötigst, steht der Support deines Domain-Providers zur Verfügung. Auch ActiveCampaign hat dazu einen ausführlichen Hilfe-Artikel geschrieben in dem das auch mit einem Video erklärt wird.

Durch die Einrichtung dieser Sicherheitsmaßnahmen verbessert sich nicht nur die Zustellbarkeit deiner E-Mails, sondern auch das Vertrauen in deine Marke bei deinen Abonnenten. Du solltest es also auf jeden Fall machen.

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