Fesselnde Website-Inhalte: 3+1 Schreibtipps für überzeugende Texte!

Wie erstellt man Website-Inhalte, die überzeugen – und letztendlich auch verkaufen? Was macht eigentlich einen “guten” Website-Text aus und warum haben Texte einen so großen Effekt auf den Erfolg deiner Website? Wenn du gerade eine Website für deine Selbstständigkeit erstellst und dir das Texten dafür schwerfällt, bist du hier bestens aufgehoben. In diesem Beitrag bekommst du Antworten auf deine Fragen und erhältst 3 +1 ganz konkrete Tipps, wie du deine Website-Texte SOFORT verbesserst.

Vergiss’ alles, was du bisher übers Texte-Schreiben gelernt hast!

… außer vielleicht die Grammatik und Rechtschreibung ; – )

“Ich bin schreibtechnisch nicht so begabt.”
“Mir fällt es schwer, Texte für meine Website zu schreiben.”
“Ich habe keine Ahnung, wo ich überhaupt anfangen soll.”

Kommen dir diese Gedanken & Glaubenssätze bekannt vor?

Keine Sorge, damit bist du nicht alleine! Denn so geht es sehr vielen Selbstständigen zu Beginn ihres eigenen Website-Abenteuers. Kein Wunder, denn: Wir alle haben gelernt, auf eine bestimmte Art und Weise Texte zu schreiben. Sei es in Gedichtsanalysen aus dem Deutschunterricht, vermeintlich “professionelles” Bewerbungs-Kauderwelsch oder wissenschaftliche & unverständliche Texte in der Uni… Deswegen denken auch viele Menschen heute, sie könnten nicht schreiben.

Die gute Nachricht: Das stimmt nicht! Denn:

Mit den richtigen Tricks & natürlich mit Übung und Training, kann wirklich JEDE*R gute Website-Texte schreiben.

– Nur die Art, wie du bisher gelernt hast, Texte zu schreiben, kannst du vergessen. Texte für deine Website zu schreiben ist viel natürlicher und sollte vor allem ganz authentisch sein. Es kommt vor allem auf eins an: Deine Persönlichkeit. Also sch** auf alles, was du bisher gelernt hast! Klar, Texte-Schreiben muss geübt werden und braucht einfach Zeit. Aber wenn du dir nur EINE Sache aus diesem Beitrag mitnehmen könntest, dann bitte das:

Überzeugende Texte zu schreiben ist keine Sache von Talent. Es kann gelernt werden und soll einfach deine Persönlichkeit widerspiegeln – dafür brauchst du weder Talent noch Kreativität!

Deshalb bekommst du in diesem Beitrag meine besten 3+1 Schreibtipps, wie du fesselnde Website-Texte erstellst, die deine Website-Besucher*innen WIRKLICH überzeugen. Sodass du dich authentisch zeigst und automatisch mehr verkaufst.

Und ganz ehrlich: Das wollen wir doch irgendwie alle, oder?

Übrigens: Wenn du den Entschluss gefasst hast, eine eigene Website für dein Business zu erstellen, dann solltest du die Struktur und deine Inhalte vorab an richtig planen. Wie du dein Website-Konzept erstellst, erfährst du ganz anfängerfreundlich in diesem Beitrag.

Du willst nie mehr auf ein weißes Blatt Papier (oder einen Laptop-Bildschirm ;-)) starren und nach Worten ringen? Gut! Dann lass uns jetzt loslegen mit deinen fesselnden Website-Texten.

1. Warum sind deine Website-Texte so wichtig?

Wenn ich im World Wide Web unterwegs bin, sehe ich sehr oft, dass Website-Besitzer*innen sehr viele Gedanken und sehr viel Mühe in ihre Website stecken. Gerade, wenn es um die schöne Aufmachung und ihr Branding geht. Das Problem dabei:

Ohne überzeugende Texte ist deine Website eine leere Hülle. Zwar eine sehr schöne, aber eben eine leere Hülle. Design und Text gehören aber IMMER zusammen.

Denn: Deine Worte – also der Inhalt deiner Website – sind ja eigentlich das, was deine Leser*innen wirklich abholt und sie überzeugt. Und es ist super schade, wenn da nicht so viele Gedanken und so viel Arbeit reinfließt wie in den Rest, weil das eben ein ganz entscheidender Faktor für den Erfolg deiner Website ist.

Keine guten Website-Texte = keine Kund*innen.

Und das führt mich direkt zum nächsten Punkt:

2. Was macht eigentlich einen “guten” Website-Text aus?

1. Du erreichst das Ziel deiner Leser*innen und damit auch deine Ziele.

Du solltest als allererstes IMMER das Format deines Website-Textes beachten. Bedeutet: Du weißt, was DU für ein Ziel mit deinem Text verfolgst.

Gängigste Seiten-Typen auf einer Website.

Das Format deines Website-Text hängt von dem Seitentyp ab.

Mit einer Angebotsseite verfolgst du zum Beispiel das Ziel, zu verkaufen, während dein Blogbeitrag eher dazu dient, dass deine Besucher*innen Vertrauen zu dir aufbauen und dich als Expert*in wahrnehmen (er soll unterhaltsam und natürlich auch informativ sein). Du hast also mit jedem Text, den du schreibst, ein Ziel vor Augen und verfolgst dieses auch. Das ist übrigens nicht nur bei Website-Texten so, sondern gilt für jede Art von Text, z. B. auch für Social Media, E-Mails, usw.

Behalte dabei IMMER das Ziel deiner Leser*innen im Hinterkopf.

Nicht nur du verfolgst ein Ziel, auch deine Leser*innen lesen deinen Text natürlich aus einer bestimmten Intention heraus. Zum Beispiel, weil sie ein bestimmtes Problem haben (und z. B. danach googlen, wie sie selbstbewusster Vorträge halten können), weil sie eine bestimmte Information haben wollen (z. B. welche Unterseiten es bei Websites gibt), oder weil sie vielleicht gerade einfach nur unterhalten werden wollen (besonders bei E-Mails und Social Media). Versuche also, dir IMMER ihr Problem/ihre Intention und ihr Ziel vor Augen zu halten, wenn du deinen Website-Text schreibst. Schließlich schreibst du deine Website-Texte vor allem für deine Leser*innen.

Deshalb sollten wir uns fragen: Was bedeutet eigentlich ein “guter” Website-Text in diesem Zusammenhang?

Schließlich kann “gut” sehr viel bedeutet… Hier meinen wir mit “gut”:

  • Gut für dich, dass du dein Text-Ziel damit erreichst und dadurch langfristig eben auch deine Website-Ziele. Ein Website-Ziel kann beispielsweise sein, fünf Anfragen pro Monat von Leuten aus deiner Umgebung über deine Website zu bekommen.
  • Aber eben auch gut für deine Leser*innen, weil sie damit ihre eigenen Ziele erfüllen können und in irgendeiner Art und Weise schlauer sind (oder zumindest unterhalten werden ;-)). Deine Texte sind KEINE inhaltsleeren Floskeln, sondern bieten einen Mehrwert.

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2. Dein Text ist authentisch und auf Augenhöhe.

Im ersten Punkt geht es ja vor allem darum, “was” du schreibst – also um den Inhalt deiner Worte. Der zweiter wichtige Faktor für einen guten Website-Text ist das “Wie du es schreibst”. Das Zusammenspiel aus diesen beiden Faktoren macht dann letztendlich einen überzeugenden Website-Text für deine Leser*innen aus – und zahlt so eben auch auf deine Ziele ein.

Denn: Das das Äußere deiner Worte, also die Hülle, hat einen ganz großen Einfluss auf die Überzeugungskraft deiner Website-Texte (vielleicht sogar noch einen größeren als der Inhalt..). Und genau das meine ich damit, wenn ich sage, dass Webseite-Texte eben nicht so sind, wie wir es im Unterricht gelernt haben. Sie sind authentischer, persönlicher und einfach natürlicher. Aber wie kannst du das umsetzen?

Hier ein paar Beispiele, was das konkret bedeutet:

  • Deine Texte passen sich der Sprache deiner Leser und Leserinnen an.
  • Du schreibst persönlich, sympathisch und auf Augenhöhe (Schreibe so, wie du zu einer Freundin sprechen würdest).
  • Du schreibst klar und einfach und auf den Punkt gebracht (kurze Sätze, keine unnötigen Verschachtelungen, …).
  • Deine Texte sind authentisch und bringen deine Persönlichkeit rüber.
  • Deine Texte lösen Emotionen aus und sind unterhaltsam (z. B. durch eine gewisse Portion Humor)
Website-Texte: Sympathisch und professionell.

Website-Texte zu schreiben ist ein schmaler Grat.

Es ist ein schmaler Grat zwischen: Deine Texte sind authentisch, persönlich & sympathisch, aber eben auch professionell und auf den Punkt gebracht (kein Blabla!).

– Ich meine, du kennst es bestimmt auch: Diese Texte, die sehr viele Worte, aber sehr wenig Inhalt haben (und wo du nachher denkst: Jetzt bin ich irgendwie auch nicht schlauer). Wir denken so oft: “Ich muss einen Text über mein Business schreiben, der muss natürlich super professionell sein.” Dadurch traust du dich letzten Endes nicht, dich als Person hinter deinen Texten zu zeigen – und so kann der/die Leser*in kein Vertrauen zu dir aufbauen. Stattdessen verwendest du dann so typische Floskeln wie “wir heben dich aufs nächste Level” oder “höchste Qualität”, die aber gar nichts wirklich aussagen und deshalb eigentlich das Gegenteil von “professionell” sind.

Diesen schmalen Grat zu schaffen und die richtige Tonalität zu finden, ist einfach Übungssache. Aber mit diesem Beitrag bekommst du einen ersten Überblick und ein Gefühl dafür, was überzeugende Website-Texte eigentlich ausmacht. Denn: mit den richtigen Tipps kannst auch du überzeugende Texte für deine Website schreiben, versprochen 😉

Eigentlich ist es ganz einfach: Je mehr deine Texte zeigen, dass du deinen Leser verstanden hast, je mehr er sich abgeholt fühlt, desto besser fühlt er sich einfach bei dir aufgehoben. Und ich finde ja: Genau DAS ist professionell.

3. Wo fange ich am besten an, wenn ich keine Ahnung habe, was ich schreiben soll?

Jede*r Selbstständige, der eine Website erstellt oder erstellen lässt, muss früher oder später Texte dafür schreiben. Viele haben dann erstmal die typische Angst vor dem weißen Blatt und finden keinen Anfang. Im Folgenden bekommst du deshalb konkrete Tipps, wie du am besten anfangen kannst, wenn du noch gar nicht weißt, was du schreiben solltest.

Recherche & Klarheit: Wer bist DU und für WEN schreibst du überhaupt?

Mit etwas nicht anfangen zu können, kommt meist daher, dass uns bestimmtes Wissen fehlt:

Es ist ja bei vielen neuen Aufgaben so, dass wir am Anfang erstmal vor einem riesigen Berg stehen und uns diesem nicht gewachsen fühlen – weil uns das Wissen fehlt, diese Aufgabe zu bewältigen. Immer dann fällt es uns schwer, mit etwas anzufangen. Und das ist auch beim Texte-Schreiben so: Uns fehlt z. B. Wissen über unser Angebot, Wissen über unsere Zielgruppe, Wissen über den Aufbau eines Salespage, usw… Also z. B. auch ganz formelle Dinge, die natürlich bei Website-Texten dazu kommen.

Das sind dann letztendlich alles Gedanken, die uns davon abhalten, überhaupt erst  mit dem Schreiben anzufangen. Der erste Schritt ist also:

Schaffe dir zunächst Klarheit über dein Unternehmen, deine Werte, dein Angebot und ganz besonders und vor allem über deine (potenziellen) Kund*innen, also über deine Zielgruppe.

Bei unserem Website-Kurs ist es zum Beispiel so, dass die Website-Ersteller*innen sich in einem Workbook genau mit diesen Themen beschäftigen, BEVOR sie überhaupt an der Website arbeiten und Farben aussuchen, Texte schreiben usw. Sie fragen sich: Wer bin ich, was sind die Ziele meines Unternehmens und welche Ziele verfolge ich mit meiner Website? Recherchiere auch einfach mal bei deinen Wettbewerber*innen und schau dir ihre Angebote an – lass dich inspirieren.

Was mir ganz wichtig ist, wenn ich für Kund*innen eine Webseite erstelle:

Wir machen das nicht einfach irgendwie, sondern arbeiten auf eine Website hin, die am Ende Kund*innen oder Verkäufe in irgendeiner Form generiert (je nachdem, wie du deine Website-Ziele definiert hast). Schließlich ist das für dein Business notwendig (keine Verkäufe = keine Selbstständigkeit). Und dafür sind Texte eben ein ganz elementarer Bestandteil. Das heißt, du möchtest ja eigentlich einen Text haben, der deine Leser*innen absolut überzeugt und sie denken lässt “Das will ich auch!”.

Bedeutet: Du musst wissen, für WEN du deine Texte schreibst. Das ist der allerwichtigste Punkt, um überzeugende Texte zu schreiben.

Am besten stellst du dir also eine ganz konkrete Person, eine(n) Wunschkund*in, vor und schreibst deinen Text einfach erstmal so runter, wie du es ihr erzählen würdest  – und zwar so persönlich, als würdet ihr euch schon ewig kennen (vielleicht hast du ja auch schon eine konkrete Kundin, an die du hier denken kannst).

Verabschiede dich vom Perfektionsmus!

DIE eine Sache, die uns alle beim Schreiben hindert, ist der Perfektionismus. Er ist ja eigentlich in jedem Lebensbereich ungünstig, aber ganz besonders nervig ist er beim Texte-Schreiben.

Merke dir: Kein Text muss zu Beginn perfekt sein. Am Anfang geht es einfach erstmal darum, das leere, böse Blatt vor dir irgendwie zu füllen.

Das heißt: Ein Text ist NIE von Anfang an richtig gut und perfekt – auch nicht von professionellen Texter*innen. Es geht immer darum, dass du etwas schreibst, das nach und nach überarbeitest, Dinge hinzufügst, änderst, vielleicht auch Sätze rauslässt, dass du recherchierst, Wissen aufbaust, vielleicht auch mal ein bisschen beim Wettbewerb schaust. Es geht hier nicht ums Abgucken oder Klauen, sondern darum, dich einfach inspirieren zu lassen: Wie machen eigentlich die anderen aus meiner Branche das?

Du generierst dir also ganz viel Wissen zu einem Thema und baust dann nach und nach einen Text daraus.

Das Wichtigste ist dabei, die Blockade zu lösen und überhaupt erstmal anzufangen – OHNE direkt ein perfektes Ergebnis zu erwarten. Und das Schöne an Website-Texten ist ja, dass sie nicht in Stein gemeißelt sind und du sie jederzeit anpassen kannst (und das solltest du ab und zu auch).

Es ist ja nicht so, dass wir hier wie früher auf einer Schreibmaschine schreiben und dann alles wieder komplett von vorne machen müssen. Du hast alle Möglichkeiten der Welt, deinen Text nachträglich noch anzupassen. 🙂

Wie du siehst, geht es hier zunächst strategisch zu. Aber es ist nun mal einfach so, dass du diese Klarheit und diese Recherche brauchst (über dein Angebot, deine Zielgruppe, deine Wettbewerber, …), um überhaupt starten zu kommen.

Denn die Frage ist ja:

Wenn du selbst nicht weißt, wer du eigentlich bist und was genau dein Angebot ist, WIE sollst es dann überzeugend rüberbringen?

Genau: Gar nicht! Deshalb sind diese strategischen Überlegungen die Grundvoraussetzung, um überzeugende Website-Texte zu schreiben.

4. Wie schreibe ich meine Texte so, dass sie meine Angebote verkaufen?

Sprich direkt am Anfang das Problem an.

Das Wichtigste bei einem Text – ganz egal, welches Format – ist IMMER der Einstieg in den Text:

  • 1. Die Überschrift, um überhaupt erst gesehen und geklickt zu werden,
  • und dann 2. dein Texteinstieg, der entscheidet, ob dein Text wirklich weitergelesen wird.

Du solltest also deine Zielgruppe direkt zu Beginn des Textes abholen, sodass sie sich WIRKLICH verstanden fühlt. Und deswegen ist es so wichtig zu verstehen, für WEN du deinen Text schreibst und was für ein Problem er oder sie hat. Sprich direkt dieses relevante Problem deiner Zielguppe an –  und zeige dann im Verlaufe des Textes deine Lösung auf. Nicht pushy oder aufdringlich, sondern ganz natürlich und authentisch.

Zeige DEINE Lösung auf.

Was mir persönlich dabei sehr am Herzen liegt, ist es “authentisches Marketing” zu machen – also nicht so schmierig verkäuferisch zu sein oder die Leser*innen zu etwas überreden zu wollen – das wirkt super abschreckend und dafür haben Leser*innen auch immer ein ganz gutes Gespür.

Schreibe stattdessen wirklich auf Augenhöhe und sympathisch und zeige, dass du deinen Leser*innen in erster Linie weiterhelfen möchtest. So nach dem Motto:”Hey, ich habe dich verstanden. So und so fühlst du dich. Wie wäre es, wenn du dich so und so fühlst?” Bleibe dabei auf jeden Fall ehrlich und schaue: Was kannst du mit deinem Angebot/deinem Produkt wirklich abdecken? Und wie kannst du das möglichst konkret aufzeigen?

Viele Selbstständige bieten ja besonders persönliche Dienstleistungen oder Produkte an, wie zum Beispiel ein Coaching oder Hochzeitsfotografie. In diesem Fall ist es ganz besonders wichtig, dass du deine Persönlichkeit zeigst und dich abhebst. Dass du wirklich Vertrauen in dem Leser erweckst, weil es eine sehr persönliche Angelegenheit ist. Diese Verbindung, dieses Vertrauen herzustellen, schaffst du nur, indem du wirklich empathisch schreibst und die Leser*innen genau da abholst, wo sie sind. Indem du ihm/ihr zeigst, dass du ihn/sie verstehst, und dass DU die Richtige dafür bist bzw. dein Angebot das Problem lösen kann.

What’s in it for me?

Eines ist ganz wichtig zu verstehen: Menschen kaufen keine Produkte! Kein Mensch möchte einen Onlinekurs, ein 1:1 oder ein Gruppenprogramm haben.

Stattdessen kaufen sie IMMER die Transformation dahinter. Also den Wunschzustand, das Gefühl, das sie sich von deinem Angebot erhoffen.

Das bedeutet für dich: Stelle niemals dein Produkt in den Vordergrund. Schreibe nicht einfach “Ich habe einen tollen Onlinekurs”, sondern beschreibe stattdessen das Problem, die aktuelle Situation deiner Zielgruppe und zeige die Wunschsituation auf: Wie wäre es, wenn du dich so und so fühlst/XY erreichst?

Zeige also die Transformation (weg von X, hin zu Y) auf, die sich deine Kund*innen mit deinem Angebot wünschen und die du dann natürlich auch wirklich erfüllen kannst (es geht hier NICHT um leere Versprechen). Noch einmal: Menschen interessieren sich nicht für dein Produkt, sondern dafür, was sie MIT diesem Produkt erreichen können und wie sie sich dann fühlen.

Egal, welchen Text du schreibst, deine Zielgruppe stellt sich beim Lesen STÄNDIG diese eine Frage:

Was ist denn für mich da jetzt gerade drin?

-> Wenn du diese Frage immer im Hinterkopf hast, deine Texte wirklich FÜR deine Leser*innen schreibst, empathisch und auf Augenhöhe, dann bist du auf dem besten Weg, Texte zu schreiben, die wirklich verkaufen.

5. Was sind meine 3 (+1) besten Schreibtipps?

Nochmal: Es benötigt natürlich Training und Zeit, wirklich überzeugende Texte zu schreiben. Abhängig von deinem Textformat (Angebotsseite, Blogartikel, Social Media Post, …), ist natürlich jeder Text auch anders aufgebaut. Dafür musst du ein Gefühl entwickeln und das passiert nicht von heute auf morgen.

Aber: Es gibt ein paar wichtige Grundregeln, die bei ALLEN Textformaten gelten und deinen Text SOFORT verbessern. Im Folgenden gebe ich dir also ein paar konkrete Tipps, die du wirklich überall anwenden kannst. Also los gehts:

Tipp #1: Kein Einheitsbrei & kein BlaBla.

Der erste Tipp bezieht sich auf den Inhalt deiner Worte: Kein Einheitsbrei, keine leeren Floskeln, kein BlaBla. Werde stattdessen ganz konkret und formuliere Dinge aus. Nutze Beispiele und erzähle Geschichten, um deine Aussage zu verdeutlichen. Menschen lieben Geschichten und lesen gern von anderen Menschen und ihren Erfolgsstorys. Verwende hier und da mal eine persönlichen Anekdote, die dann natürlich auch immer wieder im Zusammenhang mit deiner eigentlichen Aussage stehen sollte. Wie gesagt: Versuche den Spagat zwischen professionell und persönlich zu schaffen.

Was ich leider immer wieder auf vielen Websites lese, sind Floskeln wie “Wir heben Sie aufs nächste Level”,  “mit bestem Service und bester Qualität.”. Genau DAS meine ich mit Einheitsbrei. Denn es sagt nichts aus. Bestimmte Nomen wie “Qualität” oder Adjektive wie “schön” oder Superlative wie “höchste” sind genau die Worte, die ich mit “Einheitsbrei” meine und die eigentlich rein gar nichts aussagen. Vermeide sie! Ich meine: Was ist schon Qualität?

Überlege dir stattdessen ganz konkret:

Was möchte ich EIGENTLICH aussagen? Was steckt dahinter? Qualität ist ja nur ein Überbegriff für etwas. Was verstehe ich denn darunter? Drösele es auf und werde ganz konkret.

Schreibe zum Beispiel NICHT:

“Mit meinem einmaligen Onlinekurs kannst du dir eine schöne Webseite erstellen. Mit einzigartigem Service und bester Qualität kommst du jetzt zum Ziel.”

Schreibe stattdessen:

“Mit diesem hundertfach erprobten Onlinekurs erstellst du in sechs Wochen eine Business-Website wie vom Profi, mit der du regelmäßig neue Kunden gewinnst. In meiner persönlichen Betreuung antworte ich dir innerhalb von 24 Stunden auf jede deiner Fragen. In diesem Kurs gebe ich dir mein gebündeltes Wissen aus mehr als zehn Jahren Website und meine Marketingerfahrung an die Hand.”

Du siehst: Du beschreibst, du erklärst und konkretisiert – und dadurch kann dein(e) Leser*in sich dein Angebot natürlich auch viel besser vorstellen, anstatt sich ständig zu fragen: “Was meint er/sie denn jetzt damit?”

Das ist eine Sache, die mir wirklich sehr am Herzen liegt: Dass wir aufhören, inhaltsleere Texte zu schreiben, sondern wirklich konkret werden. Dafür ist eben auch die anfängliche Recherche so wichtig.

Tipp #2: Baue eine Beziehung zu deinen Leser*innen auf.

“Wer allen gefallen will, gefällt letztendlich niemandem” – und genauso ist es eben auch mit deinen Texten. Das bedeutet auch, sich klar zu positionieren und seine persönliche Note einzubringen. Denn: Der “Unique Selling Point” (um im Marketing-Slang zu bleiben ;-)) deiner Selbstständigkeit oder deines Unternehmens, das bist DU. Menschen kaufen deine Produkte, deine Dienstleistungen vor allem wegen dir und deiner Expertise. Das heißt ganz konkret: Schreibe deine Texte einfach, wie DU sprichst. Trau’ dich, deine persönliche Note einfließen zu lassen.

Und: Bleib auf Augenhöhe! Oft sehe ich Website-Texte, die sehr hochgestochen oder flapsig klingen und irgendwie von oben herab geschrieben sind. So nach dem Motto “Ich bin der Experte oder die Expertin und ich bringe dir das jetzt bei.” Auf eine sehr belehrende Art und Weise… Es ist aber so:

Wie du sprichst oder schreibst, verrät auch immer etwas über dich und über deine Beziehung zu der Leserin oder dem Leser.

Deshalb solltest du persönlich, sympathisch und auf Augenhöhe schreiben und einen positiven Grundtenor in deinen Texten haben:

  • Nutze eine direkte Ansprache (“du” oder “Sie” je nach Zielgruppe).
  • Schreibe deinen Text, also würdest du das Thema einer Freundin erzählen.
  • Verwende keine Fachbegriffe, sondern schreibe in der Sprache deiner Leser*innen.
  • Lockere deine Texte durch humorvolle Einschübe, Geschichten und rhetorische Fragen auf.
  • Verwende Lieblingswörter von dir und deinen Kund*innen.
  • Schreibe umgangssprachlich und nicht verkünstelt.
  • Benutze keine überschwänglichen Superlative.

Bei mir ist es beispielsweise so, dass es natürlich rund um das Thema Website-Erstellung sehr, sehr viele Fachbegriffe gibt. Aber: Ich verwende diese Begriffe in meinen Texten und auch in meinen Terminen mit Kund*innen bewusst so wenig wie möglich, weil meine Zielgruppe damit nichts anfangen kann. Schließlich sind meine Kund*innen Menschen, die sich gerade erst neu mit diesem Thema beschäftigen und eigentlich in einer ganz anderen Branche arbeiten. Und viele haben tatsächlich Angst vor Themen wie Technik oder Datenschutz – da sind starke Emotionen im Spiel.

Ich möchte niemandem das Gefühl vermitteln, dass es falsch ist, etwas nicht zu wissen. Sondern, dass es okay ist. Das Stichwort hier ist “Empathie”.

Vermittle deinen Leser*innen also ein Gefühl von “Hey, ich verstehe dich. Ging mir vielleicht früher sogar genauso.” Sprich’ mit ihnen wie mit einer Freundin, zeige Verständnis auf. Und haue NICHT von oben herab noch mit Fachwörtern drauf. Zeige: “Es gibt eine Lösung für dich. Du musst das nicht alleine machen.”

Tipp #3: Schreibe FÜR deine Leser*innen.

Ich habe es schon oft betont und kann es nicht oft genug sagen: Dein Website-Text ist gut, wenn deine Leser*innen ihre Ziele erreichen. Das bedeutet: Du schreibst IMMER FÜR deine Leser*innen und NICHT ÜBER dich.

Auf deiner Website geht es nicht um Egoposting. So viele Menschen schreiben auf ihren Webseiten, was sie alles Tolles machen und anbieten – total Ich-bezogen. Aber darum geht es nicht. Es geht um deine(n) Kund*in und sein oder ihr Problem. IMMER.

Behalte also bei allem, was du schreibst, im Hinterkopf:

“What’s in it for me?” – also was ist für deine Leser*innen drin?

… Und weil es mir so am Herzen liegt, möchte ich dir noch einen weiteren Tipp dazugeben:

Bonus-Tipp: Mache deinen Text auch fürs Auge interessant.

Wenn du die ersten 3 Tipps beachtest, bist du auf dem besten Weg, richtig gute Website-Texte zu schreiben. Da kann eigentlich gar nicht mehr so viel schiefgehen 😉 Es gibt nur noch einen kleinen Haken: Die Struktur deines Textes.

Ich sehe super oft, dass ein Text an sich richtig gut geschrieben ist und wirklich Mehrwert liefert – jemand hat sich offensichtlich viel Mühe gegeben und das merkt man auch. Das Problem: Die Struktur und die Aufbereitung des Textes stimmt nicht.

Ganz am Anfang habe ich es bereits gesagt: Design und Text gehören immer zusammen und dürfen nicht getrennt werden.

Denn:  Aufmerksamkeit ist die Währung von heute. Deine Leser*innen haben keine Zeit. Du musst es also schaffen, dass die Menschen deinen Text wirklich lesen (in der heutigen Zeit ist das schon fast ein Ritterschlag ;-)).

Frage dich also:

Wie kannst du deinen Text auch für’s Auge interessant machen, damit er wirklich gelesen wird?

Hier sind ein paar Möglichkeiten, wie du Abwechslung für’s Auge erreichen kannst:

  • Vieeeele Absätze (vermeide lange monotone Textblöcke),
  • Sinnvolle Zwischenüberschriften,
  • Infografiken, Schaubilder, Fotos,
  • Aufzählungen,
  • Nummerierung.
  • Schreibe zwischendurch auch mal nur ein Wort.
  • Hebe Dinge farblich oder fett hervor.
  • Nutze auch inhaltliche Struktur, z. B. durch eine Einleitung (was kannst du erwarten?) und ein Fazit am Ende deines Textes.

Das alles gibt deinem Text Struktur. Wenn du ihn entsprechend aufbereitest und mit Bildern oder Videos anreicherst, wird dein Text am Ende auch WIRKLICH gelesen.

Zusammenfassend hier also nochmal meine 4 Tipps, um überzeugende Website-Texte zu schreiben:

  • #1: Kein Einheitsbrei & kein BlaBla.
  • #2: Baue eine Beziehung zu deinen Leser*innen auf.
  • #3: Schreibe FÜR deine Leser*innen.
  • Bonus-Tipp: Mach’ deinen Text auch fürs Auge interessant!

Wie du siehst, kannst du beim Texte-Schreiben wirklich schon mit wenig einen sehr, sehr großen Unterschied machen. Probier’ es einfach mal aus 🙂 Und das Allerwichtigste: Gehe nicht zu verbissen an die Sache heran, sondern versuche es einfach mal mit Humor und Persönlichkeit. Du wirst sehen: Website-Texte-Schreiben kann sogar Spaß machen!

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